Ein IT-Praktikum ist immer eine großartige Möglichkeit, einen Beruf und ein Unternehmen besser kennenzulernen und bringt einen großen Mehrwert. Es hilft Schülerinnen und Schülern dabei, Zukunftspläne zu machen – ist mein Traumberuf auch wirklich etwas für mich? Wie läuft so ein typischer Arbeitstag ab? Wie gestaltet sich ein Bürotag mit den Kolleginnen und Kollegen? Wie ist das Feeling im Unternehmen?
Um diese Fragen zu beantworten, hat uns Jakob Strobl für ein vierwöchiges Praktikum im Juli verstärkt. Er hat dabei sowohl in der Softwareentwicklung mitgearbeitet als auch im Bereich Systemintegration/IT-Infrastruktur.
Welche Erfahrungen hast Du in der Zeit bei uns gesammelt, Jakob?
- Kollegen- und Kundennähe
Ich habe an verschiedenen internen Meetings und Kundengesprächen, sowohl vor Ort als auch digital teilgenommen. Außerdem wurde mir bei Fragen immer weitergeholfen, auch wenn man mir etwas viel erklären musste 😉 - Herangehensweise an Projekte
Ich hab neue Arbeitsweisen kennengelernt und erfahren, wie die Kolleginnen und Kollegen in Projekten agil mit der SCRUM-Methodik arbeiten. - Nutzung von Tools
Ich habe einen Eindruck von verschiedenen Tools zur Softwareentwicklung für Microsoft Dynamics 365 Business Central, wie GitHub und Visual Studio Code, bekommen und habe erste Erfahrungen mit der Programmiersprache AL gesammelt. - Eigenständige Gestaltung des Arbeitstages und ein moderner Arbeitsplatz
Mein Arbeitsplatz war sehr modern ausgestattet. Es gab einen höhenverstellbaren Schreibtisch mit ergonomischem Stuhl und einen Laptop mit Docking Station zwei Monitoren. Außerdem waren auch immer Kolleginnen und Kollegen mit in meinem Büro. Ich habe in der täglichen Arbeit sowohl Microsoft Outlook als auch Microsoft Teams genutzt und konnte selbst mitbestimmen, wie ich die Tage gestalte.
Woran hast Du während Deines Praktikums gearbeitet?
Über meinen Besuchszeitraum bekam ich die Aufgabe lokal unter der Low-Code Umgebung “PowerApps“ eine Webanwendung/App zu konstruieren, bei welcher jeder im Betrieb theoretisch einen oder mehrere der vielen Arbeitsplätze zu einer gewünschten Zeit buchen kann.
Dabei ist man unabhängig und darf sich bei der Logik, sowie beim Design, frei ausleben. Es werden keine Ultimaten gesetzt und ich begann einfach mit einer blanken App, zwei Links und allem, was im Internet zu finden ist. Dabei spürte ich zum Glück einen stetig steigenden Grad an Selbstständigkeit. Kam ich jedoch mal nicht weiter, half ein Gespräch mit einem der Entwickler, die sich gerne die Zeit nahmen.
Und mit etwas Zielstrebigkeit entstand eine schon mal lokal nutzbare App, die zwar als die Arbeit eines Praktikanten auszumachen ist, aber viele Erfahrungen mit sich brachte. Teilweise erlaubte die Umgebung PowerApps-Programmierungen in der Sprache PowerFX. Mit dieser Sprache wurde ich zwar nicht tiefgründig vertraut, aber für mehrere 15-Zeilen Codeblöcke war das auch nicht seitens des Betriebs und der Aufgabenstellung nötig.
Was ist Dein Fazit nach dem vierwöchigen Praktikum?
Ich hab in keiner Minute bereut, die Business Systemhaus AG als Betrieb für mein 4-wöchigen Betriebspraktikums zu wählen. Die Welt der Softwareentwicklung/IT wurde hier auf mich passend zugeschnitten, sodass die Fragen und Wissenslücken bei mir zum Schluss gut ausgeleuchtet waren. Ich kann einen Besuch zum Praktikum oder auch als Azubi nur empfehlen, auch wenn der- oder diejenige noch in der beruflichen Orientierungsphase ist.
Wir bedanken uns bei Jakob für die Zeit und seine tolle Mitarbeit und wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft. Vielleicht sieht man sich ja wieder!
